île Nosy Be

Entdecken Sie die Insel Nosy Be

Madagassisch: "Nosy: Insel", "Be: groß“ – Die „große Insel“ liegt vor der Nordwestküste Madagaskars im Kanal von Mosambik. Zusammen mit Diego Suárez und der Insel Sainte-Marie wurde Nosy Be mit dem ehemaligen Territorium des Königreichs Merina zum ehemals französischen Protektorat Madagaskar vereint, dessen Grenzen die heutige Republik Madagaskar bilden.

Nosy Be

Unterwegs in Nosy Be

Mit einer Fläche von 321 km2 liegt die Vulkaninsel in der Bucht von Ampasindava, 8 km vor der Küste Madagaskars. In Nord-Süd-Richtung ist sie etwa 26 Kilometer lang. Die Ost-West-Ausrichtung beträgt 20 Kilometer. Nosy Be ist die Hauptinsel eines Archipels, der die kleinen Inseln Nosy Komba, Nosy Fanihy, Nosy Sakatia, Nosy Iranja und Nosy Tanikely umfasst. Die Verwaltung des Archipels unterliegt der Diana-Region. Die höchsten Erhebungen der Insel sind der ehemalige Vulkan Lokobe (455m) sowie der Passot-Berg (329m). Hauptstadt ist die an der Südküste gelegene Hafenstadt Hellville (madagassische Bezeichnung: Andoany) mit rund 30.000 Einwohnern.

Im Jahr 1830 von nur 200 Menschen bewohnt, zählt Nosy Be heute etwas mehr als 60000 Einwohner. Eine Umrundung der Insel dauert normalerweise etwa zwei Stunden. Nimmt man sich dazu einen ganzen Tag Zeit, kann man dabei in den farbenprächtigen Markt von Hellville eintauchen und den „heiligen Baum“ besuchen. Machen Sie eine längere Pause an einem der wunderschönen Strände im Norden der Insel, wo Sie Ihre Zehen im hellen Sand vergraben und eine gegrillte Languste probieren können.

Die Reservate von Lokobe oder Lemurialand und der Wasserfall von Nosy Be laden Sie ein, in eine üppige Natur mit einer eindrucksvollen Pflanzen- und Tierwelt einzutauchen. Seinen Platz in der Liste der Top 10 sehenswertesten Länder verdankt Madagaskar vor allem Nosy Be und seinen Nachbarinseln. Zu den Highlights zählt zum Beispiel das winzige, aber wunderschöne Meeresreservat Tanikely, das weniger als 30min entfernt ist. Für Schnorchler und Taucher bieten sich in Manga Be zahlreiche Möglichkeiten, die außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten der Unterwasserwelt zu entdecken, vom Schnupperkurs bis zum großen Tauchgang.

In den 90er Jahren wurden ehrgeizige Hotelprojekte ins Leben gerufen. Neue italienische Betreiber aber vor allem die seit jeher präsenten Franzosen geben der traditionellen madagassischen Küche eine europäische Dimension. Spazieren sie zu den Lokalen am Strand, oder nehmen Sie ein Taxi zu einem entfernteren Restaurant in Nosy Be. Das kulinarische Angebot ist groß!

Nachtschwärmer finden im Dorf Ambatoloaka, weniger als 10min mit dem Taxi entfernt, zahlreiche Restaurants, Musikbars und Nachtclubs. Dort herrscht Stimmung bis in die Morgenstunden.